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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Sonnenhänge im Glarnerland: Luchsingen - Leuggelen - Schwändi - GlarusHinweis: Diese Herbstwanderung eignet sich in der beschriebenen Richtung gut auch als Spätherbstwanderung, wenn in der Höhe noch wenig Schnee liegt (bei uns hatte es im November 10 cm). Am Fuss des Glärnisch, auf der Sonnenseite des Tals gelegen, geniesst man während des grössten Teils der Strecke die wärmende Sonne im Rücken und tolle Ausblicke auf die Glarner Alpen.Gewandert: Mitte November 2001 und Juli
2011
Wegbeschaffenheit:
Aufstieg steil, als Bergweg markiert, ab Rütenen
grösstenteils Kiessträsschen. Asphaltstrecken vor
Schwändi und in Glarus. Unterwegs mehrmals
Gelegenheit, vorzeitig ins Tal abzusteigen. |
4 h, aufwärts 620m, abwärts 710m
Route: Luchsingen 572m -
Seilbahn Brunnenberg (10min) - Verzweigung Oberblegisee 792m
(25min) - Rütenen 970m (30min) - Vorbach 960m (20min) -
Leuggelen 915m (30min) - Schwändi 710m (45min) - Fadenwald
760m - Rüti 672m (40min) - Höf 500m - Glarus Bahnhof 472m
(40min)
In Luchsingen wandern wir zur Hauptstrasse, dann dem Bächibach entlang zur Talstation der Brunnenberg-Seilbahn. Dort folgen dem Wegweiser "Leuggelen", weiter dem Bach entlang. Fünf Minuten später dreht der Weg nach rechts waldaufwärts. Der steinige Saumweg ist steil und stellenweise feucht, wir sind froh, hier nicht bergab wandern zu müssen. DieAbzweigung "Oberblegisee" ignorieren wir. Nach weiteren 5 Minuten sind zwei Varianten nach "Leuggelen" angegeben. Der ebene Hangweg ist schmal und schattig und führt über ein Brücklein, das im Herbst/Winter abmontiert wird). Wir folgen sicherheitshalber dem oberen Weg via "Rütenen".
Während der nächste Viertelstunde ist der Weg noch anstrengend; er führt weiter durch den Wald, dann kurz dem Waldrand entlang in eine Waldlichtung. Dort gehts fünf Minuten lang in der Falllinie weglos durch die Wiese bergauf Richtung Holzschopf (auf markierte Steine und Pfosten achten).
Unterhalb des Holzschopfs haben wir die Höhe ziemlich erreicht, halbrechts queren wir zu einem Gatter beim Waldeingang. Nach dem kurzen Waldstück führt ein bequemer Wiesenweg zur Rütenen-Alp; sie ist ein kleines Paradies mit prächtiger Aussicht hoch über dem Linthal. Dem folgenden Strässchen, noch ist es gekiest, werden wir bis Schwändi folgen. Waldstrecken wechseln ab mit offenen Weiden, vorbei am Wegweiser Vorbach und dem Picknickplatz bei der Forsthütte Leuggelen. Im schön gelegenen, gastfreundlichen Berggasthaus Leuggelen lohnt sich eine Pause, besonders wenn man sie auf der Aussichtsterrasse geniessen kann.
Der 45-minütige Abstieg hinunter zum Weiler Schwändi ist leider geteert. Beim Schulhaus mit der Turmuhr in Schwändi, dem "schönsten Dorf am Fusse des Glärnisch" (Busanschluss nach Schwanden), wählen wir den aussichtsreichen oberen Weg "Glarus über Fadenwald" und folgen dem linken Strässchen 3 Minuten zur Anhöhe hinauf. Oben auf dem Kirchengut-Weg nach rechts. Ein aussichtsreicher Feldweg führt der Höhenkurve entlang durch Weidegebiet; zu unserer Linken thront der Vorderglärnisch, über dem Tal sehen wir die Glarner Alpen vom Fronalpstock bis zum Tödi. Auffallend sind die gut erhaltenen alten Trockenmauern zwischen den Weiden.
Im Wald führt der Weg leicht abwärts zur Schutzhütte Fadenwald, mit Ruhebänken in und vor der Hütte. Hier gabelt sich der Weg: Während das breite Strässchen bergab führt (und später wieder mit unserer Route zusammentrifft), halten wir die Richtung und durchstreifen den Fadenwald. Zwei Lawinenrunsen werden gequert: kurz vor dem ersten Graben dem markierten Weg folgen und nach der Überquerung noch nicht absteigen - die Wurzelpfade führen weiter der Höhenkurve entlang. Nach dem zweiten Graben gelangen wir aus dem Wald und wandern durch eine schöne Wiese zum Hof Rüti hinunter, wo sich die beiden Routen wieder treffen.
Ein Teersträsschen verlassen wir sofort wieder nach links und folgen dem ebenen Feldweg Richtung "Glarus", vor uns der Rautispitz. Bei einem Wäldchen führt rechts ein markiertes Kiesweglein in das Wäldchen hinein. Zwischen Wald und Hofrunse kurven wir zum Rückhaltebecke, überqueren und wandern auf dem schönen Wiesenpfad bis zu den ersten Häusern von Glarus hinunter.
Ab dem Sportplatz führt die Nr.815 auf kürzestem Weg in 10 Minuten zum Bahnhof Glarus.
- Variante:
Via Kirche das hübsche Zentrum von Glarus besuchen. Auch eine Stärkung haben wir verdient; an Möglichkeiten mangelt es hier auch im Winter nicht.
oberhalb Luchsingen |
Blick auf Schwanden |
oberhalb Schwändi |
Panoramaweg zum Fadenwald |
Wiesenweg zum Hof Rüti | Abstieg nach Glarus |
Gasthäuser |
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